Tijarafe auf La Palma, weite Felder und interessante Schmugglerbucht

3 Objekte gefunden

Tijarafe ist eine der 14 Gemeinden von La Palma, sie befindet sich im Westen der Insel. Zu der Gemeinde gehören die Orte Aguatavar, Amagar, Arecida, Bellido, El Jesús, El Pinar, El Pueblo, La Costa, La Punta und Tinizara.

Die Gegend der Gemeinde Tijarafe ist von einer wunderschönen Landschaft geprägt. Weite Felder, auf denen Wein angebaut wird, wechseln sich ab mit hübschen Mandelbäumen, die besonders zur Blüte im Frühjahr ein imposantes Bild bieten. Das Gebiet ist sehr fruchtbar, so ist die Landwirtschaft die Haupteinnahmequelle der Gemeinde Tijarafe.

In Tijarafe befindet sich ein ethnographisches Museum, das über das Leben der Ureinwohner und über das traditionelle Kunsthandwerk informiert. Es ist in dem Haus La Casa El Maestro untergebracht.

Die interessante Schmugglerbucht Poris de Candelaria war in früheren Zeiten ein beliebter Zufluchtsort für Piraten und Schmuggler. Auf dem Landweg ist sie nur zu Fuß über einen sehr steilen Weg erreichbar. Als Urlauber kann man aber auch eine Bootstour zur Schmugglerbucht unternehmen, wenn man sich den mühsamen Abstieg ersparen möchte.

Im 16. und 17. Jahrhundert diente die schöne Höhle Cueva Bonita den Einwohnern von Tijarafe als Falle für Piraten. Die Höhle verfügt lediglich über einen Aus- und Eingang, so daß die Piraten von dort nicht mehr entkommen konnten, nachdem sie von den Einwohner dorthin gelockt worden waren.

Der Aussichtspunkt Mirador del Time bietet einen faszinierenden Blick über das Aridane-Tal und die Küstenregion. Hier kann man die entzückende Landschaft besonders gut bewundern.

Bei Wanderern sind die Schluchten Barranco Jurado und Barranco de Garome ebenso beliebt wie die Berge Los Riveroles und Pico Palmere. Letzterer ist mit 2.310 Metern die höchste Erhebung der Gemeinde Tijarafe.

Das größte Fest in Tijarafe ist das Fest des Teufels, die Fiesta del Diabolo, das jedes Jahr am 8. September seinen Höhepunkt hat. Bereits Tage vorher wird zu Ehren der Schutzheiligen Nuestra Senora de Candelaria ausgibig gefeiert. Am frühen Morgen des 8. Septembers erscheint dann der Teufel höchst persönlich auf dem Platz an der Kirche. Mit sprühenden Feuerwerkskörpern bestückt tanzt der Teufel bis er erloschen ist und verschwindet dann wieder. Er konnte keinen Sieg erringen, und der Schutzheiligen wird mit einer Prozession für ihre Hilfe gedankt.