San Marcial de Rubicon - Ein beliebter Wallfahrtsort auf Lanzarote

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Die Gemeinde San Marcial de Rubicón liegt im Süden der Insel Lanzarote.

Von hier aus ist es nur ein Katzensprung zur Küste der wunderschönen naturbelassenen Papageienstrände. Das allseits begehrte Touristenzentrum mit seinen wunderschönen Ferienhäusern und -apartments Playa Blanca liegt ebenfalls unweit des Dorfes entfernt.

Bekannt ist das kleine Örtchen allerdings durch die Kirche, die hier früher erbaut war. Das ursprüngliche Gotteshaus trug den Namen Catedral de San Marcial de Limoges zu Ehren des heiligen Schutzpatrons der Insel, der heilige Martial von Limoges.

Sie war die erste Kirche des Bistums Rubicón. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts wurde das Bistum Rubicón von Papst Benedikt XIII gegründet. Es galt während der Eroberung Lanzarotes als eines der wichtigsten katholischen Verwaltungsbezirke der Insel.

Nachdem die Kirche wiederholt verheerenden Piratenangriffen ausgesetzt war, wurde ihr Standort im Jahr 1483 verlegt und auf einer höheren Stelle neu errichtet. Das heutige Kirchengebäude befindet sich auf 350 Metern über dem Meeresspiegel. Es ist unterhalb des höchsten Berges Südlanzarotes, dem Atalaya de Femés, zu finden.

In den Jahren 1730 bis 1736, während der großen Vulkanausbrüche, galt das Gotteshaus als Zufluchtsort aller Schutzsuchenden. Kurzzeitig beherbergte sie außerdem ein Waisenhaus für Kinder und ein Sanatorium.

Durch die Umsetzung der Kirche hat sich die Gemeinde Femés mittlerweile zu einem äußerst beliebten Wallfahrtsort herauskristallisiert und zählt zu einem der lohnenswertesten Ausflugsziele der Insel.

Die eindrucksvolle weiße Kathedrale besitzt zwei Eingangstore, dekoriert mit roten Vulkangesteinen. Im Inneren der Kirche befindet sich eine Skulptur des heiligen Martial von Limoges.

Noch heute wird jeden Sonntag um 18:00 Uhr die Messe zelebriert und zum Gottesdienst geladen.

 

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