Windsurfen, Surfen, Segeln & Bodyboarding auf der Kanareninsel Gran Canaria

Segeln auf Gran Canaria

Wer in seiner Freizeit gerne segelt, der ist auf Gran Canaria genau richtig. Der Segelsport wird hier mit einer so großen Leidenschaft praktiziert, dass aus den örtlichen Segelschulen auch schon der ein oder andere Sieger bei den Olympischen Spielen hervorgegangen ist. Es gibt auf der Insel ein paar Häfen, die sich besonders diesem Sport verschrieben haben. Das sind im Süden der Insel, Puerto de Mogán, Arguineguín, Puerto Rico und Pasito Blanco, sowie Las Palmas im Norden der Insel. Von Las Palmas aus startet jedes Jahr übrigens die ARC, die Atlantic Rallye for Cruisers. Es ist für den ambitionierten Segler also nicht weiter schwer, hier einen Segelclub zu finden, bei dem sich alles Notwendige für einen kleinen Segelturn organisieren lässt. Sollten sie das Segeln erst erlernen wollen, so finden sich in den oben genannten Häfen auch genügend Segelschulen, ohne das man allzu lange suchen muss.

Das große Plus, dass die Kanaren zum Segeln bieten, ist der ständig vorherrschende Nordost-Passat. Er ist dafür verantwortlich, dass man hier nur selten eine absolute Flaute erlebt und daher immer sehr gute Bedingungen vorfindet. Die einzige Zeit im Jahr, an dem die Windverhältnisse sich ändern, sind die Wintermonate. Dann ebbt der Nordostpassat auf den Kanaren ab und der Wind wechselt Richtung. Ganz verschwinden tut er eigentlich fast nie.

Mit ein wenig Glück lässt sich während der Segeltouren auch der ein oder andere Vertreter der Meeresfauna beobachten, die rund um die Kanarischen Inseln sehr reichhaltig ist.

(Wind-)Surfen und Bodyboarden auf Gran Canaria

Dass die Bedingungen auf Gran Canaria für den Sport des Windsurfens ausgezeichnet sind, ist auf der ganzen Welt bekannt. Hier ist es, wo der dänisch-niederländische, mehrfache Weltmeister Bjørn Dunkerbeck eine Surfschule betreibt und sich fast rund um die Insel Surfspots aneinander reihen. Die besten von Ihnen finden sich an der Küste, die von Osten nach Süden verläuft, denn hier weht der Nordostpassat ungebremst die Küste entlang.

Wer noch zu den Anfängern des Windsurfens gehört, der sollte diese Küste meiden und sich im Südwesten der Insel auf das Surfbrett stellen. Hier sind die Bedingungen immer noch gut und man kann sich relativ sicher sein, dass die Bedingungen nicht zu extrem werden. Beliebte Anlaufpunkte sind hier die geschützteren Häfen von Puerto de Mogán und Puerto Rico, wo man das Wellenreiten auch prima erlernen kann.

Im Nordwesten der Insel ist das Gebiet bei Gáldar die Location, die die besten Bedingungen für die Windsurfer bietet. Ebenfalls im Norden, aber auf der östlichen Seite treffen sich die Surfer in Las Palmas, an der Playa de las Canteras. Dieser Strand ist durch seine Beliebtheit und den Trouble, der hier eigentlich immer herrscht, ein Garant für Publikum.

Die Ostküste als Profi-Hotspot

Wer sich an die Ostküste wagt, der sollte das Windsurfen wirklich gut beherrschen. Hier treffen sich Surfer, die zu den besten der Welt gehören. Die beiden bekanntesten Surfspots sind Pozo Izquierdo und die Playa de Vargas, an der auch jedes Jahr der offizielle PWA Wave Classic Grand Prix ausgetragen wird und die besten Windsurfer der Welt auf den Plan ruft. Gerade der Strand Pozo Izquierdo ist bekannt für seine ausgezeichneten Eigenschaften zum Windsurfen und zieht jedes Jahr tausende von Anhängern dieses Sportes an. Hier ist es auch, wo jedes Jahr offizielle Weltcuprennen stattfinden. Da der Stand eigentlich eher den Charakter einer Kieskuhle hat, wäre wohl ohne die Windsurfer hier nicht allzu viel los.

Auch wenn die Nordküste der Insel an einigen Plätzen die Windsurfer auf den Plan ruft, so gehört sie doch eigentlich den Wellenreitern und Bodyboardern. Der Grund ist die doch um einiges stärkere Brandung auf der nördlichen Seite der Kanareninsel. Die Wellen hier erreichen auch mal höhen, die über die Größenordnung von fünf Metern noch hinaus gehen. Sie sind daher an der gesamten Küste zwischen Gáldar und Las Palmas ständige Gäste, auch oder gerade wenn das Wetter alle anderen Badegäste schon lange aus dem Wasser getrieben hat.

Wer sich allerdings nicht an der Nordküste während seines Urlaubes aufhält, der muss nicht gleich Trübsal blasen. Auch die vom Tourismus bevorzugte Ost- und Südostküste bietet an zahlreichen Stellen immer noch ausreichend Stellen, an denen sich gut surfen lässt.

Was die Ausrüstung angeht, so muss nicht das eigene Equipment mit auf die Insel gebracht werden. In so gut wie allen größeren Städten an der Küste, an denen diese Sportarten betrieben werden, finden sich entweder Surfschulen oder ein Verleih der benötigten Dinge. Somit ist auch für alle gesorgt, die sich erst im Urlaub spontan den Wellen oder dem Wind zuwenden wollen.

Für alle, die hier Sport erlernen wollen, geben wir hier noch die in unseren Augen beste Surfschule bekannt.

Dunkerbeck Windsurfing Center
Aguila Playa
Bung. Sideshore
Tel: 0034 – 661 052 975
Homepage: www.dunkerbeck-windsurfing.com


 

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